Ist es richtig oder nicht? Der Soldat hat sich 'freiwillig demobilisiert' und einen Sturm in den sozialen Netzwerken ausgelöst.


Der Soldat Sergey Gnezdilov erklärte, dass er den Teil freiwillig verlassen hat, um auf das Fehlen festgelegter Wehrdienstzeiten in der Armee und die Notwendigkeit hinzuweisen, das Land zu verteidigen. Dies schrieb er auf Facebook.
Ab heute trete ich in den unbekannten Urlaub über, bis klare Dienstzeiten festgelegt sind, oder bis zu meinem 25. Geburtstag, nachdem ich fünf Jahre tadellosen Soldatendienst hinter mir habe. Ich hoffe, dass diese Aktion es den Behörden und der Gesellschaft ermöglichen wird, die Notwendigkeit eines Gesprächs und der Lösung dieser Situation zu erkennen. Meine Position bleibt unverändert: Wir müssen eine Mobilisierungsreihe aller Wehrpflichtigen der Ukraine erstellen, und dann wird die Demobilisierung Realität werden», schrieb der Soldat.
Die Erklärung von Sergey Gnezdilov wurde von vielen Menschen unterstützt. Es gibt jedoch auch diejenigen, die seine Handlung als Verrat betrachten. Blogger Viktor Tregubov wies darauf hin, dass Gnezdilov seinen Dienst unkorrekt darstellt, insbesondere angesichts seiner Beteiligung an Podcasts und der Organisation von Festivals.
Der Schriftsteller Artem Chekh äußerte Besorgnis über den Zustand der ukrainischen Armee und betonte, dass vielen Soldaten klare Dienstzeiten fehlen. Die Journalistin Maryana P'yetsukh ist der Meinung, dass Gnezdilov versucht, die Aufmerksamkeit auf das Problem der Demobilisierung und Mobilisierung zu lenken.
Auch die Journalistin Irina Shevchenko und die Kulturmanagerin Sofia Chelyak zeigten ihre Unterstützung für Gnezdilov. Das ukrainische Parlament stimmte auch für ein Gesetz, das die Befreiung von Soldaten von strafrechtlicher Verantwortung für den ersten unbekannten Verbleib im Teil und Desertion vorsieht.
Daher war die Handlung von Gnezdilov Anlass für eine hitzige Diskussion über die Probleme des Dienstes in der Armee und der Demobilisierung in der Ukraine.
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