Die Generalstaatsanwaltschaft verzeichnet einen beispiellosen Anstieg von Gewalt gegen Tiere.


In den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 steigt die Anzahl der strafrechtlichen Verfahren wegen Tierquälerei in der Ukraine in rasendem Tempo. Die Generalstaatsanwaltschaft hat 386 Fälle registriert, was fast das Vierfache der Werte des Vorjahres übersteigt. Von dieser Zahl haben bereits 80% einen Verdacht erhalten. Allerdings haben nur 4% aller Verfahren das Gericht erreicht. Diese Daten wurden von
Glavkomveröffentlicht, unter Berufung auf Opendatabot.
Anstieg der Fälle: von 21 auf über 200 pro Monat
Die Juristin der Organisation UAnimals, Anastasia Hewchuk, erklärte, dass der Anstieg der Anzahl der Verfahren nicht mehr Grausamkeit bedeutet, sondern im Gegenteil, darauf hinweist, dass die Menschen mehr über Gesetzesverletzungen berichten, mit Hilfe von verfügbaren rechtlichen Mitteln und Unterstützung von gemeinnützigen Organisationen.
Die Anzahl der 386 Verfahren hat bereits den Jahresrekord von 220 Verfahren überschritten, der 2020 registriert wurde. Der Anstieg ist fast das Vierfache im Vergleich zu den Werten des Vorjahres. Dieser Anstieg war im April am deutlichsten, als 213 neue Verfahren eingeleitet wurden. Im Mai sank die Anzahl auf 110, bleibt jedoch weiterhin ziemlich hoch.
Obwohl die Effizienz der Ermittlungen ebenfalls gestiegen ist - in 80% der Fälle wurde ein Verdacht erhoben, so haben aufgrund der gestiegenen Anzahl der Verfahren nur 4% tatsächlich das Gericht erreicht, im Vergleich zu den vorherigen 13-15%.
Initiativen zur Verbesserung der Situation
- Start von Chatbots zur Meldung von Verstößen.
- Veröffentlichung von Vorlagen für Berichte.
- Durchführung von Schulungen für Polizeibeamte durch die Organisation UAnimals.
Im Februar 2025 fand ein Training für Polizeibeamte statt, das ihr Verständnis und ihre Effizienz bei der Untersuchung solcher Fälle verbesserte.
Nach Angaben der Suchmaschine im Gerichtsregister «Babusya» wurden in diesem Jahr bereits 20 Urteile wegen Gewalt gegen Tiere ausgesprochen. Es gibt Fälle von echten Inhaftierungen sowie von Geldstrafen und Bewährungsstrafen. Ein positiver Aspekt ist, dass der Kiewer Zoo während des Krieges Unterstützung bietet, wo über 60.000 Menschen Rehabilitation durch tiergestützte Therapie erhalten haben.
Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat eine Rekordanzahl von strafrechtlichen Verfahren wegen Tierquälerei in den ersten fünf Monaten des Jahres 2025 registriert. Dies zeigt ein wachsendes Bewusstsein der Bevölkerung und ein erhöhtes Interesse am Kampf gegen diese Gesetzesverstöße.
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